13.06.2017, DACHAU
Neue Montagetechnik für gefräste und geteilte Kettenräder
Damit Förderanlagen möglichst effizient laufen, bietet ALTMANN gefräste und geteilte Kettenräder von System Plast aus Viernheim. Diese werden anders als bisher nicht mehr mit Schrauben und Muttern montiert. Zum Einsatz kommt stattdessen eine Messingbuchse mit Edelstahlschrauben. Das geht schneller – und es entstehen deutlich weniger Schmutznester, weil die Bohrung für die Mutter wegfällt. Die Kettenräder lassen sich somit auch einfacher reinigen.
Kettenräder übertragen beispielsweise bei einer Förderanlage die Kraft auf eine Kette. Sie müssen deshalb besonders stabil sein.
Bei der herkömmlichen Befestigung über Schrauben und Muttern fressen sich die Gewinde oft fest. Das erschwert den Abbau. In den Bohrungen sammeln sich zudem kleine Schmutzpartikel – in der Lebensmittelindustrie oder anderen Branchen, bei denen hoher Wert auf die Hygiene gelegt werden muss, ein deutlicher Nachteil.
ALTMANN bietet dafür schon seit Langem die bewährten Lösungen seines Partnerunternehmens System Plast.
Der Hersteller hat die Montage von gefrästen und geteilten Kettenrädern vereinfacht: Anstatt gewöhnlicher Schrauben und Muttern verwendet er nun Messingbuchsen mit Edelstahlschrauben.
Bei dem patentierten Design entfallen Bohrungen für die Muttern. Das Zahnprofil wird somit weniger geschwächt. Zudem können sich dadurch keine Schmutznester bilden, es lässt wesentlich einfacher reinigen, was die Hygiene steigert. Die Buchsen sind asymmetrisch angeordnet. Das verhindert ein seitenverkehrtes Zusammensetzen der Kettenradhälften.
Durch die optimierte Wellenbohrung entfällt das Sicherungsgewinde. Die Kettenräder werden über die Bohrung so fest auf die Welle geklemmt, dass die kleine Madenschraube nicht mehr nötig ist.
Anwender profitieren von einer erleichterten Demontage, weil sich die Muttern nicht mehr leer in den Bohrungen mitdrehen können oder festfressen.