Dünnringlager

Dünnringlager gibt es als Rillenkugellager (C), Vierpunktlager (X) und als Schrägkugellager (E). Jede dieser Bauformen gibt es in verschiedenen Baureihen. Die Baureihen entsprechen dabei den Querschnittsgrößen. Die Kugeln sind auf die Baureihen abgestimmt.

 

  • Rillenkugelager nehmen radiale und beidseitig axiale Belastungen auf
  • Vierpunktlager nehmen radiale und beidseitig axiale Belastungen auf; sie wirken dadurch wie zweireihige Schrägkugellager
  • Schrägkugellager können mit einer optimierten Kugelanzahl befüllt werden und haben einen Druckwinkel von 30°. Sie nehmen beträchtlich höhere radiale Belastungen auf als Rillen- oder Vierpunktlager und sind axial einseitig belastbar. Für besondere Anforderungen sind die Schrägkugellager auch als zusammengepasste Lager lieferbar. Diese Kombinationen haben dann eine deutlich höhere Steifigkeit und Tragfähigkeit als Einzellagerlösungen.
Dünnringlager

Dünnringlager sind hochpräzise, geräuscharm und sehr tragfähig. Diese Kugellager gibt es in drei verschiedenen Baufomen mit extrem kleinem, überwiegend quadratischem Querschnitt. Der Querschnitt bleibt innerhalb einer Baureihe auch bei größeren Durchmessern der Welle und der Gehäusebohrung konstant. Deshalb werden die Lager auch Constant Section (CS) bezeichnet. Diese Besonderheit unterscheidet Dünnringlager von herkömmlichen Lagern, die in ISO-Reihen genormt sind. Stufenweise kann so ein größerer Querschnitt gewählt und somit ein höher belastbares Lager eingesetzt werden, ohne dass der Wellendurchmesser dazu geändert werden muss. Mit Dünnringlagern lassen sich somit extrem leichte und bauraumkleine Konstruktionen verwirklichen.

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